Trotz regnerischem und trübem Wetter, starteten am Samstag den 13.09.13, morgens um 08:00 Uhr, 45 erwartungsvolle Teilnehmer aus Boos und Welcherath in unser Nachbarland. Der Booser Chor hatte die Freunde unseres Nachbarchores aus Welcherath zu diesem Tagesausflug eingeladen. Die beiden Chöre pflegen seit Jahren enge freundschaftliche Beziehungen. So werden die Festgottesdienste zur jeweiligen Kirmes in Boos von dem Chor aus Welcherath und umgekehrt in Welcherath vom Chor aus Boos gesanglich mitgestaltet. Außerdem wurden in der Vergangenheit etliche Advents- und vorweihnachtlichen Konzerte zusammen mit anderen Chören aufgeführt. In jüngster Vergangenheit ist erwähnenswert, der gemeinsame Jahresabschluss nach dem Gottesdienst 2012 in Welcherath und das gemeinsame Grillen im Sommer in Boos.

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Die Tagesfahrt führte über den Autobahngrenzübergang in Wasserbillig mit einer kurzen Rast um die Gelegenheit zu nutzen und Einkäufe zu tätigen. Weiter ging es zur Stadt Luxemburg. Es folgte eine 2 1/2stündige Stadtrundfahrt mit dem Bus und anschließendem Rundgang mit einem versierten Reiseführer. Die Reisegruppe war angetan von den Äußerungen des jungen Stadtführers. Sie erlebten das Kirchberg-Plateau mit seinen  supermodernen Bauten von namhaften Architekten, wie das Art-Museum, und der Philharmonie Luxemburg, das Bankenviertel mit den führenden europäischen Großbanken mit ihren Palästen und entlang der J.F.-Kennedy Avenue, wo die europäischen Finanzen verwaltet werden sowie das EUParlamentsgebäude, der europäische Gerichtshof und vieles mehr.
Aber auch das geschichtsträchtige und verträumte der Stadt Luxemburg, wie die alte Stadtmauer, der Bockfelsen, die Bock- und Petruskasematten, die vielen Türme und Viadukte fehlten nicht bei der Stadtrundfahrt. Beim Stadtrundgang durch das Zentrum wurden insbesondere, die Kathedrale Notre-Dame, der Großherzogliche Palast, das Rathaus und der Paradeplatz in Augenschein genommen.
Nach einer kleinen Stärkung in einem der vielen Lokale verließ die Gruppe die Stadt Luxemburg und es folgte nach einer 45 minütigen Fahrt der nächste Höhepunkt des Tages, der Besuch des Jugendhilfezentrums Helenenberg in der Nähe von Welschbillig. Hier hatten die Reisemitglieder zunächst einen sehr interessanten und aufschlußreichen Vortrag des dortigen Diakons im Ruhe(Unruhe)stand, dem 70-jährigen Klaus Book über die
Geschichte des Don-Bosco-Helenenstiftes, das seit 1925 unter der Führung der Salesianer steht. Eindrucksvoll und einfühlsam schilderte der Diakon die Aufgaben, die sich die Salesianer gestellt haben, um den in unserer Gesellschaft gescheiterten Jugendlichen, meistens aus zerrüttetem Elternhaus, egal welcher religiösen Gesinnung, eine Grundlage fürs Leben, in Form von beruflicher Ausbildung mit begleitendem Unterricht, natürlich aber auch ethische Werte, für ihren weiteren Lebensweg, mitzugeben.

In 27 Berufen wird aus- und weitergebildet. Sonderschule, Hauptschule und Sekundarschule mit besonders ausgebildeten Pädagogen bilden die weitere Grundlage. Nach den Worten von Diakon Book, will sich das Jungendhilfezentrum den heutigen aktuellen Anforderungen in der Kirche und der Gesellschaft stellen, die sich auf die Chancen der Jugendlichen auswirken und neue Angebote konzipieren, ohne sich von den grundlegenden Gedanken Don-Boscos zu entfernen. Als Dank sang der Chor in der alten romanischen Kirche am Altar das „Segne du Maria“. Nachdenklich und beeindruckt verließen die Teilnehmer diesen geschichtsträchtigen Ort. Den Tagesabschluss, hatte die Reisegruppe bei sehr gutem Essen und einem gemütlichem Beisammensein, gemeinsam gesungenen Volksliedern, begleitet von Werner Knechtges am Akkordeon, im Landgasthof Jahnsen in Ellscheid.
Die gesamte Planung und Durchführung des Ausfluges sowie den ausführlichen Kommentaren während der Fahrt, lag wie immer in den Händen des Vorsitzenden Norbert Wilbert.

 

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